deutscher Fußballspieler; 45 Länderspiele (32 Tore), Vizeweltmeister 1982; spielte u. a. für FC Schalke 04 1970-1981, 1. FC Köln 1981-1984 und VfL Bochum 1984-1988, 535 BL-Spiele (258 Tore), Bundesliga-Torschützenkönig 1976, DFB-Pokalsieger 1972 und 1983, dt. Vizemeister 1972, 1977 und 1982
Erfolge/Funktion:
45 Länderspiele
Vizeweltmeister 1982
535 Bundesligaspiele
BL-Torschützenkönig 1976
* 27. Dezember 1949 Kreuzstraßl
Klaus Fischer zählte von Ende der 60er bis Mitte der 80er Jahre zu den erfolgreichsten deutschen Bundesliga-Torjägern. Obwohl er nie eine nationale Meisterschaft gewann, sind mit dem gebürtigen Bayern untrennbar die spektakulärsten Treffer der Bundesliga-Geschichte verbunden, die auch zweifach zum "Tor des Jahres" gekürt wurden. Seine besondere Art des Toreschießens brachte ihm den Spitznamen "Mr. Fallrückzieher" ein. Die dunkle Seite Fischers blieb die Verwicklung in den Bundesliga-Skandal von 1971, bei der er nur knapp einer Gefängnisstrafe entging. Diese "Jugendsünde" verhinderte jahrelang das Debüt in der Nationalmannschaft, doch der Spätstarter brachte es dann doch noch auf immerhin 45 A-Länderspiele und wurde Vizeweltmeister 1982. Ein Schien- und Wadenbeinbruch zwei Jahre zuvor verhinderte seine Teilnahme an der EM 1980 mit dem krönenden Finalsieg. Nach Abschluss der aktiven Laufbahn versuchte sich der zweitbeste Bundesliga-Torjäger aller Zeiten mit nur mäßigem Erfolg als Trainer und Assistenz-Coach.
Laufbahn
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